Steuerung per Bedienfeld
Trotz ihrer Fortschrittlichkeit sind diese i-Maschinen dennoch einfach zu bedienen. Der Touchscreen als Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) ist sehr benutzerfreundlich und erfordert nur wenig Schulung. Eine halbstündige Einweisung genügt. Bei der digitalen Maschinensteuerung, unterstützt durch die SmartBase-Software, geht es um die Auswahl von „Rezepten“. Die Bediener müssen keine Hebel oder Handräder mehr einstellen. Stattdessen steuern sie die i-Maschinen über die HMI. Das Bedienfeld zeigt ein Steuermenü mit Rezepten, die von JBT Marel oder dem Geflügelverarbeiter vorinstalliert wurden und auf pro Partie erfassten Verlaufsdaten beruhen. In den Rezepten sind die speziellen Vorgehensweisen für eine ganze Bandbreite von Partien festgelegt. Die Einstellungen lassen sich von einer Partie zur nächsten problemlos wechseln. Nur einmal auf den Bildschirm tippen, und die i-Maschine merkt sich frühere erfolgreiche Partie-Einstellungen.
Das Display bietet außerdem einen Überblick über den Zustand und die Leistung der Maschine und kann Warnmeldungen ausgeben.
Automatische Einstellungen
Die digitalen Rezepte, die die Anatomie einer bestimmten Partie berücksichtigen, sind die Basis der Maschineneinstellung. Somit sind keine manuellen Einstellungen mehr nötig, die auf Vermutungen oder „Bauchgefühl“ beruhen, und das Risiko menschlicher Fehler bei der Einstellung der Maschine ist geringer. Mit einfachen Berührungen hier und da auf dem Touchscreen werden alle (oder die meisten) Einstellungen der Maschine optimal auf die speziellen Merkmale der eingehenden Hähnchenpartie eingestellt. Handelt es sich um eine Partie schwerer Masthähnchen? Mit einem Tastendruck auf den Bildschirm passen sich die Einstellungen der Maschine dann an die großen Abmessungen an. Auf diese Weise wird jede Partie auf eine bestimmte Art und Weise verarbeitet und ein höherer Ertrag erzielt.
Wenn Konzept-Hähnchen mit längeren Beinen hereinkommen, passt das Rezept die Höhe oder die Führungen entsprechend an. Produkttechnologin Eva van der Velde erklärt: „Jeder Bediener weiß, was zu tun ist. Trifft eine Partie mit höherem Durchschnittsgewicht ein, wird einfach das passende Programm am Touchscreen ausgewählt. Die Maschine nimmt die nötigen Einstellungen dann selbsttätig vor. Wenn leichtere Tiere eintreffen, muss einfach nur die Schaltfläche für kleinere Hähnchen gedrückt werden, um die zugehörigen Einstellungen zu aktivieren. So einfach ist das! Und es funktioniert reibungslos. Die Leistung bleibt unglaublich stabil.“