Das neue anatomische Schenkel-Schneidemodul Marel ALPINE sorgt für hohen Ertrag und hervorragende Produktqualität. Dank der digitalen Rezepteingabe am Touchscreen des Bedienfelds muss die Maschine nicht mehr manuell eingestellt werden. Der ALPINE (Anatomic Leg Processor Innovative New Evolution) erbringt seine Leistung konsequent, sei es über eine Partie oder über die gesamte Tagesproduktion hinweg – davon können sich die deutschen Betriebe Emsland und Celler Land Frischgeflügel stets wieder aufs Neue überzeugen.
Der ALPINE ist Teil der Zerlegeanlage ACM-NT von Marel und verfügt über ein Bedienfeld mit Touchscreen, an dem das passende Rezept für das eingehende Rohmaterial ausgewählt werden kann. Unabhängig davon, ob die Sättel aus einer Partie großer, mittelgroßer oder kleiner Masthähnchen stammen oder von einer langsam wachsenden Rasse mit längeren Beinen, passt das System die Einstellungen und Zeitvorgaben entsprechend dem Rezept an. Diese Anpassungen sind sogar noch während der Produktion möglich.
In Verbindung mit der internen SmartBase-Software zeigt der Bildschirm auch objektiv gemessene Leistungsberichte in Echtzeit und für die Vergangenheit an, zum Beispiel nach jeder Rezeptänderung. Die Daten umfassen die Maschinenleistung sowie die Erkennung von Beinverlusten und Rückenstücken, wobei zwischen linken und rechten Schenkeln unterschieden wird. Manuelle Zählungen sind daher nicht mehr erforderlich. Das verringert den Arbeitsaufwand.
ALPINE ist die perfekte Lösung, wenn es darum geht, das Bein anatomisch von der Hüfte zu trennen.
Hannes Langen
Projektleiter bei Emsland Frischgeflügel
Emsland und Celler Land durften auch feststellen, dass der ALPINE während des Betriebs wenige bis gar keine Bedienereingriffe erfordert. Dank des einfachen Aufbaus sind nur minimale Anpassungen bei laufender Produktion erforderlich. Das System verhindert wirksam Produktverluste und spart wertvolle Zeit, Nacharbeit und Ressourcen.
Beim anatomischen Schenkelschnitt sind Einschnitte an der Innenseite des Sattels vorzunehmen, um die Sehnen zu durchtrennen und das Hüftgelenk zu lösen. Am einfachsten ist es, den Schenkel dabei nach außen zu klappen; dazu musste früher jedoch der Schenkel aus dem Haken genommen werden.
Der ALPINE nutzt ein einzigartiges Hüftluxationsrad, das die Bewegung des Hüftgelenks aktiv steuert, ohne Kraft auf das Bein auszuüben und ohne es aus dem Haken zu nehmen. Während des gesamten Vorgangs bleiben die Schenkel sicher in den Haken, was die Gesamtleistung spürbar verbessert. Hannes Langen, Projektleiter bei Emsland Frischgeflügel, erläutert: „Da die Neupositionierung des Sattels entfällt, konnten wir den Ablauf des Hüftgelenkschnitts straffen und eine mögliche Fehlerquelle ausschalten. Der ALPINE ist die perfekte Lösung, wenn es darum geht, das Bein anatomisch von der Hüfte zu trennen und einen sauberen Schnitt am Beingelenk durchzuführen.“
Es ist für uns ein enormer Mehrwert, dass wir ein breiteres Gewichtsspektrum bei höherem Ertrag verarbeiten können.
Richard Wenneker
Produktionsleiter bei Emsland und Celler Land Frischgeflügel
Bei den unterschiedlichen Hühnergewichten, die auf den heutigen Märkten zu finden sind, ist die Fähigkeit des ALPINE, einen umfangreichen Gewichtsbereich ohne Anpassungen zu verarbeiten, ein großer Vorteil. Er bewältigt Schlachtgewichte von 1,2 kg bis 4,5 kg. Selbst innerhalb einer Partie kann der ALPINE eine unerreicht große Gewichtsspanne bewältigen, ohne dass Anpassungen nötig sind. Richard Wenneker, Produktionsleiter bei Emsland und Celler Land Frischgeflügel, ergänzt: „Es ist für uns ein enormer Mehrwert, dass wir ein breiteres Gewichtsspektrum bei höherem Ertrag verarbeiten können. Zudem ist der ALPINE im Vergleich zum JLR kompakter. Die einfachere Bauweise bringt uns Vorteile in Form von geringerem Wartungsaufwand, leichterer und schnellerer Reinigung sowie höherer Betriebssicherheit. Das waren wesentliche Gründe für die Wahl des ALPINE für die Entbeinungslinien bei Emsland und Celler Land Frischgeflügel.“
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