Q-Wing steigert Qualität und Ertrag bei Hubers Landhendl

Vielseitiges Kalibrierungs-, Schneide- und Sortierungssystem für Flügel

Q Wing Hubers

In Europa werden Hähnchenflügel immer beliebter. Zwar sind sie noch nicht so „heiß“ wie in den USA, aber Hot Wings sieht man auch in Europa mehr und mehr. Zur optimalen Flügelverarbeitung hat Hubers Landhendl im österreichischen Pfaffstätt ein Marel Q-Wing System in seine Zerlegeanlage ACM-NT installiert. Fabian Taferner, Technischer Leiter für die Sekundärverarbeitung, berichtet über die Vorteile dieses vielseitigen, intelligenten Kalibrierungs-, Schneide- und Sortierungssystems für Flügel.

Chicken Wings sind ein Hauptbestandteil im Lebensmitteleinzelhandel, dem wichtigsten Markt für Hubers Landhendl. Diese beliebten Flügel werden meistens als eingliedrige Oberflügel und Mittelflügel gemischt auf Schalen verpackt. Sehr wichtig sind Flügel auch für die weiterverarbeitende Industrie, in der weitere Kunden von Hubers tätig sind. Diese verkaufen die Flügel als Convenience-Produkte, beispielsweise als Tiefkühlware an Fast-Food-Ketten.

 

Q Wing Fabian Taferner

Der Ertrag ist mit Q-Wing für alle Flügelstücke definitiv höher, mit besserer Qualität.

Fabian Taferner
Technischer Leiter für die Sekundärverarbeitung bei Hubers Landhendl

Gewichtsklassen

Je nach Produktgesamtgewicht werden die Flügel-Gewichtsklassen bereits in der Wiegelinie vom SmartWeigher sortiert. Entsprechend ihrer Gewichtsklasse werden die Flügel in einem der drei Flügelschneider des Q-Wing Systems anatomisch geschnitten. Ein Schneidemodul verarbeitet die kalibrierten Gewichte, eines schneidet nur die leichten und eines nur die schweren Gewichte. Gleichzeitig sortiert Q-Wing die B-Qualität aus. 

Qualitätseinstufung

Fabian Taferner erklärt: „Im Q-Wing System handhaben wir zwei Qualitäten. Ein gut aussehender Flügel ist immer A-Qualität. Daneben gibt es Flügel mit Brüchen oder Hämatomen, die dann als B-Qualität eingestuft werden.“ Die Entscheidung für A- oder B-Qualität erfolgt über die IRIS-Kameras im Q-Wing-System. 
Bei der Installation haben die Experten von Hubers und Marel festgelegt, wie viele Quadratmillimeter ein Hämatom haben darf, bevor der Flügel verworfen wird. Die Kameras können auch fehlerhafte Haut, Federn oder Schmutz erkennen, aber das kommt bei Hubers fast nicht vor. Hubers selektiert also hauptsächlich nach Hämatomen und Brüchen. Q-Wing kann die linken und rechten Flügel separat nach ihrer Qualität beurteilen und auswählen. 

Wingmaster Yellow Chicken
WingMaster

Gratwanderung

Fabian Taferner erläutert: „Vorher hatten wir nur einen Flügel-Halbiermodul und einen Flügelschneider pro Linie. Das war die gesamte Flügelverarbeitung, und angesichts der großen Bandbreite an Gewichten konnten wir die Maschinen nicht so einstellen, dass alles anatomisch korrekt geschnitten wurde. Es war immer eine Gratwanderung. Mit Q-Wing ist alles viel einfacher und flexibler.“

WingMaster

Jetzt hat Hubers genügend Flügel-Schneidemodule pro Linie. Der WingMaster Mittelflügelschneider kann die linke und rechte Seite völlig unabhängig voneinander schneiden und zusätzlich Flügel mit B-Qualität aussortieren. „Ohne den WingMaster hätten wir mehrere weitere Schneidemodule benötigt. Das spart Platz, was immer ein großes Thema ist; man hat nie genug Platz. Die Q-Wing-Aufstellung bietet uns viel Flexibilität. Ein Flügel kann bestimmte Schneidestationen umgehen und auf viele verschiedene Arten in den Flügelmodulen bearbeitet werden. Somit können wir immer die Endprodukte herstellen, die unsere Kunden verlangen.“

Wingpieces+Whole Wings Portrait

Flügelspitzen und ganze Flügel

Bei Hubers gibt es keine Flügel mit Spitzen. Die Spitzen stets abgeschnitten. Das geschieht schon vor dem Q-Wing in der Linie im Flügelspitzenschneider WingTipper von Marel. Die Spitzen gehen in die Tierfutterproduktion. Der zweigliedrige Ober- und Mittelflügel aneinander bilden den „ganzen Flügel“. Ganze Flügel werden auch auf Schalen für den Lebensmitteleinzelhandel verpackt, jedoch nicht in so großen Mengen. Früher war der ganze Flügel das Hauptprodukt, aber jetzt geht der Trend immer mehr zu eingliedrigen Flügeln.

Ganze Tiere

In der Wiegelinie sind zwei Marel IRIS-Systeme im Einsatz, um die guten ganzen Hähnchen zu beurteilen und auszusortieren, während der Rest zu den beiden Zerlegungslinien der ACM-NT geschickt wird. Dort gibt es dann im Q-Wing-Prozess noch einmal zwei IRIS-Kameras, die speziell die Flügel beurteilen.

Von subjektiv zu objektiv

„Ein weiterer Vorteil ist, dass wir eine deutlich bessere Qualitätssortierung im Vergleich zu früher haben. Zuvor wurde alles manuell ausgewählt. Ein Mitarbeiter kann allerdings ganz anders sortieren als ein anderer, das ist subjektiv und nicht konstant. Die IRIS-Kameras beurteilen objektiv, was zu höherem Ertrag und auch zu besserer Qualität führt. Die Menge an Flügeln in B-Qualität hat sich generell verringert, sodass auch weniger Nacharbeit nötig ist. Insgesamt ist der Ertrag mit Q-Wing für alle Flügelstücke definitiv höher, mit besserer Qualität“, schlussfolgert Fabian Taferner. 

Unternehmenswebsite: huberslandhendl.at

Hubers Gebaude

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