„Wir wollten einen Ferrari, keinen Volkswagen“

Mielewczyk führt bei 90 % seiner Systeme ein Upgrade durch, einschließlich Nuova-i und ATLAS

Nuova I Blue Man Landscape

Die Geschwister Malwina Dyszer, Lukasz Mielewczyk, Maria Czapp, Patryk Mielewczyk und Joanna Grzymkowska sind Inhaber des Unternehmens Mielewczyk im polnischen Dzierżążno. Vor Kurzem wurde eine neue Bratfertiglinie einschließlich Nuova-i installiert. Das Upgrade des Primärprozesses ist Teil eines größeren Projekts, zu dem auch ein ATLAS-System gehört, das in mehreren Phasen implementiert wurde. Das unterstreicht vor allem eines: Mielewczyk strebt bei der Produktion, aber natürlich auch bei den Endprodukten nach der höchstmöglichen Qualität.

Die bisherige Bratfertiglinie bei Mielewczyk stammte noch aus den 1970er-Jahren und war 2007 aus zweiter Hand gekauft worden. Sie erfüllte nicht mehr den Standard, den Mielewczyk sich wünschte. Die Bratfertigmaschine verlief nicht einwandfrei und erforderte viel manuelle Nacharbeit.

 

Mielewczyk Family
Von links nach rechts: Tomasz Chojnowski (Marel), Malwina Dyszer, Lukasz Mielewczyk, Patryk Mielewczyk, Maria Czapp und Joanna Grzymkowska. Sitzend: Vater und Gründer Andrzej Mielewczyk.

Einsparung von Arbeitskräften

Bei der Suche nach einer neuen Bratfertigungslösung war die Anzahl der für die Abteilung benötigten Mitarbeiter ein entscheidender Faktor für Mielewczyk; bis dahin waren allein für die Innereienverarbeitung 19 Mitarbeiter beschäftigt. An die Stelle des manuellen Betriebs ist nun eine vollständig automatisierte Linie getreten. Die Lösungen von Marel bieten die modernsten arbeitssparenden Technologien, wie Nuova-i mit SmartBase, neue E-Comp-Schäkel, neue Nuova VP-Pakethaken und die vollständige Automatisierung der Innereienernte. Mielewczyk verarbeitet zurzeit 7.500 Tiere/Stunde, aber alle Module sind für eine Kapazität von 15.000 Tieren/Stunde vorbereitet.

Nuova-i leistet hervorragende Arbeit und erzeugt Produkte von höchster Güte.

Lukasz Mielewczyk
Mitinhaber Mielewczyk

Two Men Nuova I Mielewczyk

„Wir wollten einen Ferrari.“

Malwina Dyszer erläutert: „Bevor wir eine Kaufentscheidung trafen, haben wir mehrere Betriebe besichtigt und waren von Marels Leistungen beeindruckt. Somit haben wir uns für einen Ferrari anstelle eines Kleinwagens entschieden.
Unsere Erwartungen an die Bratfertiglinie haben sich erfüllt. Wir haben bekommen, was wir wollten, somit war es eine gute Wahl. Produktqualität und Ergonomie sind besser, der Ertrag ist höher, und es kann effizienter und schneller gearbeitet werden.

Schwankungen in Partien

Bei Mielewczyk kommt es immer wieder zu hohen Gewichtsschwankungen von mehr als 200 g innerhalb einzelner Partien, obwohl nur gängige Masthähnchen verarbeitet werden. Dies wurde mit den Zuchtbetrieben besprochen, da sich Mielewczyk einheitlichere Partien wünschte.
„Diese großen Abweichungen innerhalb einer Partie wirken sich zweifellos auf unsere Leistung aus. Dennoch kann Nuova-i von allen erhältlichen Maschinen damit am besten umgehen“, berichtet Malwina Dyszer. „Im Allgemeinen stellen wir Nuova-i für jede neue Partie gesondert ein. Dennoch müssen wir diesen großen Schwankungen Rechnung tragen und Feinjustierungen vornehmen, um die optimale Einstellung zu finden.“

Ein großer Sprung nach vorn

Lukasz Mielewczyk ergänzt: „Zurzeit können wir aufgrund der herdeninternen Gewichtsschwankungen keine 99 % Leistung mit Nuova-i erreichen. 70 % unserer Produktion erfolgt halal, also ohne Betäubung. Das hat ebenfalls Einfluss auf den Wirkungsgrad der Linie.“ Die 98 %, die wir zurzeit erreichen, sind im Vergleich zu unserem früheren System, das zum Teil noch manuell bedient wurde, ein großer Sprung nach vorn. Wenn es um die Entnahme des Innereienpakets geht, leistet Nuova-i hervorragende Arbeit und erzeugt Produkte von höchster Qualität. Die einzelnen Innereien werden nicht beschädigt und sehen sehr gut aus. Wir profitieren sehr von der Maschine. Ertrag und Qualität der Innereien haben sich ebenfalls erheblich verbessert. Es gibt also viele Vorteile zu verzeichnen.“

Optimierung

Schon in der Zeit vor Nuova-i führte Mielewczyk Leistungstests nach eigener Methode durch. Mit SmartBase ist das jetzt wesentlich einfacher geworden. „Neben der Prüfung des Maschinenzustands nehmen wir speziell die herdeninternen Schwankungen ins Visier und schauen, wie wir damit am besten umgehen können.“

„Produktqualität und Ergonomie sind besser, der Ertrag ist höher, und es kann effizienter und schneller gearbeitet werden“

Malwina Dyszer
Mitinhaberin von Mielewczyk

Innereiengewinnung

Malwina Dyszer fügt hinzu, dass die sofortige Trennung des Innereienpakets vom Tierkörper nicht nur die Qualität, sondern auch die mikrobiologische Situation im Vergleich zur manuellen Entnahme der Innereien verbessert.
Alle Innereien werden entnommen, da sie für Mielewczyk wertvolle Produkte sind. Zwei Drittel der verarbeiteten Innereien werden als Massengut an Handelsfirmen verkauft, wobei 33 % in die Tierfutterherstellung gehen.

90 % ersetzt

20 % der von Mielewczyk produzierten Hähnchen gehen in den Einzelhandel. Der größte Teil kommt in den zweiten Weiterverarbeitungsbetrieb an einem anderen Standort, wo Fertiggerichte hergestellt werden. 
Neben der Bratfertiglinie ersetzte das Unternehmen auch die gesamte Schlachtlinie, einschließlich eines Töter, einer Brühanlage, einer Rupfmaschine und einer Aufhängevorrichtung von Marel. Sie haben auch die Auswahllinie mit SmartWeigher und Marel PDS-Software aufgerüstet. Insgesamt wurden ca. 90 % der Maschinen für die Primärverarbeitung ersetzt. Dazu gehört auch ATLAS.

Mielewczyk ATLAS

ATLAS

Mielewczyk entschied sich für ATLAS wegen seines System zur Handhabung von Lebendgeflügel, wodurch der Betrieb erheblich an Wert gewonnen hat. „Es gab für uns zahlreiche Gründe, vom Umgang mit Kisten wegzukommen. Zum einen der Tierschutz – tierfreundliche Handhabung spielt in Polen eine wichtige Rolle. Außerdem wollten wir die Arbeitsabläufe für unsere Bediener ergonomischer gestalten. Und es ging uns darum, die Transportkapazität unserer Lkw zu erhöhen“, erklärt Lukasz Mielewczyk. Die Liniengeschwindigkeit betrug bis vor Kurzem 7.500 Tiere/Stunde, hat sich aber seit der Installation von ATLAS auf 8.000 erhöht.

Mielewczyk hat sogar ein neues Gebäude für das ATLAS-System errichtet, das für zukünftige betriebliche Erweiterungen groß genug ist.  Das nächste Projekt wird der Einbau von CAS SmoothFlow zur Betäubung mittels kontrollierter Atmosphäre sein.

Über Mielewczyk

Mielewczyk ist ein Familienunternehmen, das 1994 von Andrzej und Alicja Mielewczyk gegründet wurde. Heute führen ihre Kinder das Unternehmen. Mielewczyk hat zwei Betriebsstätten. Eines davon ist das Primärverarbeitungswerk in Dzierżążno im Norden Polens, wo der Großteil der Produkte für das zweite Werk in Kawle hergestellt wird. Dieser Weiterverarbeitungsbetrieb, eine der modernsten Anlagen in Polen, verfügt über Marel-Maschinen wie RevoPortioner, SensorX, I-Cuts und Sortiermaschinen zur Herstellung von Convenience-Produkten höchster Qualität.

Unternehmenswebseite: Mielewczyk.pl

Mielewczyk Factory

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