Durch kleine, aber entscheidende Anpassungen eignet sich der Greifer für dieses spezielle Produkt.
Mikkel Knudsen
Globaler Produktspezialist bei Marel
Bislang wurden die von der Brustentbeinung kommenden Hähnchenteile manuell verarbeitet. In den meisten Fällen legen dabei Bediener die Teile einzeln in eine Schale, schätzen das Gewicht der jeweiligen Charge und wiegen die Schalen schließlich manuell auf einer Offline-Waage. Der RoboBatcher ist die ideale Lösung zur Automatisierung dieses Vorgangs.
Durch kleine, aber entscheidende Anpassungen eignet sich der Greifer für dieses spezielle Produkt.
Mikkel Knudsen
Globaler Produktspezialist bei Marel
Hähnchenteile in Schalen zu verpacken ist arbeitsintensiv, da es auf die Qualität ankommt. In Ländern wie Frankreich, Belgien und Deutschland haben diese Hähnchenteile einen sehr hohen Wert und müssen daher mit Sorgfalt behandelt werden. Der RoboBatcher Flex für Hähnchenteile spart bei diesem monotonen Verpackungsvorgang mehrere Arbeitskräfte pro Schicht ein und erbringt bessere Leistungen als manuelle Abläufe in puncto Geschwindigkeit, Verlustminimierung sowie Genauigkeit der Sortierung und Dosierung. Ein Verarbeitungsbetrieb in den oben genannten Ländern wird eine ausreichende Menge an Hähnchenteilen produzieren, um den RoboBatcher Flex ganztägig in Betrieb zu halten. Bei Bedarf kann der Greifer in wenigen Minuten umgerüstet werden und dann Filets, Schenkel oder Unterkeulen verpacken. Mit der einzigartigen SystemFlex-Förderlogistik können diese unterschiedlichen Produkte problemlos umgeleitet werden, damit der RoboBatcher optimal genutzt wird. Der RoboBatcher Flex für Hähnchenteile verringert nicht nur den Arbeitskräftebedarf, sondern verbessert auch die Hygiene und die Lebensmittelsicherheit, da weniger Personen das Fleisch anfassen müssen.
Zusätzlich zu den speziellen Greifern des RoboBatcher für Filets, Schenkel und Unterkeulen wurde ein vierter Greifer für empfindliche Hähnchenteile entwickelt. Auch hier kommt modernste Technik zum Einsatz, die für präzise und sorgfältige Verarbeitung der Hähnchenteile sorgt. Der Greifer nimmt ein Hähnchenteil auf und senkt sich in die Schale hinab, die sich auf dem Förderband mitbewegt. Wenn sich die Backen des Greifers öffnen, spannt sich das Band zwischen ihnen, und das Produkt wird positioniert. Der RoboBatcher Flex für Hähnchenteile arbeitet mit hoher Geschwindigkeit. Die Beschleunigungskräfte erreichen bis zu 10 G. Ein schwerer Greifer könnte die Leistung verringern und das Beschädigungsrisiko erhöhen. Der neue Greifer besteht aus mehreren 3D-gedruckten Teilen, die weniger Schraubverbindungen erfordern. Dadurch ist er leichter und kann sich schneller bewegen. Zudem ist er dadurch auch einfacher zu reinigen.
Mikkel Knudsen, Globaler Produktspezialist bei Marel, erläutert: „Der Greifer des RoboBatcher für Hähnchenteile beruht auf demselben Bauprinzip wie der Standardgreifer für Filets. Er ist etwas kleiner und hat keine Krümmung am Ende, wie wir sie bei Filets brauchen. Das Funktionsprinzip des Greifers ähnelt dem des Greifers für Brustfilets. Der Greifer kann Produkte direkt zwischen bereits vorhandenen Produkten platzieren und hat damit umfassende Kontrolle über die Anordnungsmuster in den Schalen und über die Gestaltungsergebnisse. Es handelt sich um kleine, aber entscheidende Anpassungen, damit der Greifer sich für dieses spezielle Produkt eignet.“
Alle RoboBatcher sind jetzt mit neuen Rahmengehäusen ausgestattet. Der Roboterrahmen erleichtert Reinigung und Wartung und lässt die Vorgänge im Inneren der Maschine besser erkennen. Der große Unterschied besteht darin, dass der elektrische Teil von der Rückseite der Maschine, wo er den gesamten Platz einnahm, nach oben verlegt wurde. Durch diese Änderung ist die Maschine besser zugänglich, da sich nun Türen auf beiden Seiten befinden. Und weil die Maschine besser zugänglich ist, lässt sie sich auch besser reinigen und warten. Das kommt nicht zuletzt der Hygiene zugute. Der Bildschirm des RoboBatcher-Bedienfelds ist jetzt beweglich, sodass er zu beiden Seiten der Maschine gedreht werden kann. Das erweist sich vor allem bei der Inline-Produktion als enormer Vorteil. Das Gerät lässt sich jetzt auch einfacher bedienen, da der Touchscreen von beiden Seiten zugänglich ist. Der Scanner wurde hinter dem Entstapler positioniert, was den Durchfluss der Schalen dank einer längeren Pufferzeit verbessert. Es gibt ausreichend Platz für den Entstapler, ohne dass das System geändert werden muss. Das neue Design des Roboterrahmens ist in höherem Maße modular und erleichtert dadurch verschiedene RoboBatcher-Einrichtungen.
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